Definition
Risikoarmer Konsum
Aktualisiert am 05.09.2022
Erstellt am 05.09.2022
Hier finden Sie Informationen zur Definition von risikoarmem Konsum sowie praktische Tipps zur Diagnosestellung und Handlungsempfehlungen, wie Sie das Ziel der Beibehaltung von niedrigen Trinkmengen bei Ihren Patient:innen erreichen können. Quellennachweise und Links zu weiteren Informationen finden Sie am Seitenende.
Risikoarmer Konsum
- Risikoarmer Konsum impliziert, dass es keinen risikofreien Alkoholkonsum gibt
- Wichtig: Das Erkrankungsrisiko ist intraindividuell verschieden und hängt von der genetischen Prädisposition, sowie zusätzlich von sozialen und existenten Risikofaktoren (z.B. Rauchen, Übergewicht, Bluthochdruck) ab
- Wichtig: Grenzwerte gelten entsprechend nur für gesunde, erwachsene Menschen und nicht für Kinder und Jugendliche oder schwangere Frauen
Kiefer F et al. (2020)
Handlungsempfehlungen und praktische Tipps
Im Ärztlichen Manual zur Prävention und Behandlung von riskantem, schädlichem und abhängigem Konsum der BZgA finden Sie
- weitere Informationen zu risikoarmen Konsum
- Praktische Tipps zur Diagnosestellung
- Handlungsempfehlungen zur ärztlichen Kurzintervention
© Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Quellenangaben:
- Kiefer F et al. (2020) Einleitung und Definitionen. In: S3-Leitlinie „Screening, Diagnose und Behandlung alkoholbezogener Störungen”, Kurzfassung. www.awmf.de
- Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BZgA) (2021) Alkoholkonsum bei Patientinnen und Patienten ansprechen – Ärztliches Manual zur Prävention und Behandlung von riskantem, schädlichem und abhängigem Konsum. www.bzga.de