Glossar

Die wichtigsten Begriffe zum Thema in alphabetischer Reihenfolge.

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
Erklärung
Die Klinik- und Krankenhausschule hat die Aufgabe, kranke Schüler, die sich längere Zeit oder in regelmäßigen Abständen in einer Klinik, im Krankenhaus oder in einer Kureinrichtung befinden, so zu unterrichten und zu fördern, dass eine Wiedereingliederung in die bisher besuchten Klassen erleichtert wird. Der Umfang des Unterrichts ist mit dem behandelnden Arzt abzustimmen.
Quelle
Klinikschule-Rodewisch, angerufen 23.06.2020 von https://klinikschule-rodewisch.de/Aufgaben
Erklärung
Die Klinikschule "Schule für Kranke I" als sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum für Schülerinnen und Schüler in längerer Krankenhausbehandlung hat die Aufgabe, akut und chronisch erkrankte Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen und aller Schularten zu unterrichten, denen es über längere Zeit nicht möglich ist, am Unterricht ihrer Heimatschule teilzunehmen.
Quelle
Schule für Kranke, abgerufen 23.06.2020 von https://klinikschule1.de/
Erklärung
Paarpsychotherapie mit [kognitiven] Ansatz (...) zur Behebung von Beziehungsstörungen. [Eine Paartherapie beinhaltet die] Psychotherapie von verheirateten und nicht verheirateten Paaren, bei der beide Partner gemeinsam die Therapie wahrnehmen. Paarpsychotherapie ist zu unterscheiden von co-therapeutischen Vorgehensweisen, bei denen Partner als Moderatoren zur Umsetzung von Therapieplänen eingesetzt werden (z. B. bei der Behandlung von Abhängigkeit und Depression).
Quelle
Sommer, G. (04.2016). verhaltentherapeutische Paartherapie. Abgerufen 7. Mai 2020, von https://www.pschyrembel.de/Paartherapie%2C%20verhaltentherapeutische/P02TR/doc/ UND Schöller, D., & Pschyrembel Redaktion. (04.2016). Paarpsychotherapie. Abgerufen 7. Mai 2020, von https://www.pschyrembel.de/Paarpsychotherapie/K0G48/doc/
Erklärung
Die Kognitive Verhaltenstherapie ist eine Form der Verhaltenstherapie. Im Vordergrund dieser Therapieform stehen die Wahrnehmung des Patienten sowie Veränderungen der Kognition. [Die Therapie] fokussiert sich auf den Abbau negativer Einstellungen und dysfunktionaler Kognitionen. Letztere können als Denkfehler aus negativen Erfahrungen heraus interpretiert werden, aus denen negative Einstellungen im Hinblick auf die Zukunft des Betroffenen resultieren können. (B77Das Ergebnis ist eine kognitive Triade, also eine negative Sicht bezogen auf sich selbst, die Umwelt und die Zukunft.)
Quelle
Zbidat, A. (o. J.). Kognitive Verhaltenstherapie. Abgerufen 7. Mai 2020, von https://flexikon.doccheck.com/de/Kognitive_Verhaltenstherapie
Erklärung
Verbreitete integrative Therapie, bei der die Techniken der kognitiven Therapie (Veränderung der selbstabwertenden Gedankenmuster) mit den Techniken der Verhaltenstherapie (Verhaltenänderungen) kombiniert werden.
Quelle
Wittchen, H. U., & Hoyer, J. (2011). Klinische Psychologie & Psychotherapie (Vol. 2). Heidelberg: Springer.
Erklärung
Unter einer Komplexbehandlung versteht man im DRG-System eine aus verschiedenen, sich ergänzenden Teilen zusammengesetzte Therapie spezifischer Krankheitsbilder.
Quelle
Powileit, K. (o. J.). Komplexbehandlung. Abgerufen 7. Mai 2020, von https://flexikon.doccheck.com/de/Komplexbehandlung
Erklärung
Auch als Kontingenzkontrolle bekannt; Maßnahmen, welche die Beziehung zwischen Reaktion und Konsequenz beeinflussen, indem Einfluss auf Reiz, Konsequenz oder Kontingenz genommen wird. Im therapeutischen Kontext werden diese zumeist vom Therapeuten oder Arzt vorgenommen. Im Kontingenzmanagement werden für zuvor definierte Verhaltensweisen definierte Verstärkung oder ganze Belohnungssysteme eingesetzt.
Quelle
Gerlach, A. L., & Pschyrembel Redaktion. (03.2018). Kontingenzkontrolle. Abgerufen 7. Mai 2020, von https://www.pschyrembel.de/Kontingenzmanagement/P04CQ/doc/
Erklärung
Entzugserscheinungen werden bei alkoholkranken Menschen durch das Einstellen oder das starke Reduzieren des Alkoholkonsums verursacht. (…) Generell verringert Alkohol die allgemeine Aktivität des Gehirns. Wenn eine Person regelmäßig große Mengen Alkohol trinkt, kann dies irgendwann zu einem Ungleichgewicht zwischen aktivierenden und hemmenden Nervenbahnen führen. Wenn der regelmäßige Alkoholkonsum eingestellt wird, kommt es zu einer Überaktivierung des Gehirns. Dies führt zu den typischen Symptomen des Alkoholentzugs. Die Symptome treten nur bei etwa jeder zweiten Person auf, die mit einer Alkoholabhängigkeit lebt, wenn sie plötzlich mit dem Trinken aufhört. [Der körperliche Entzug kann leicht oder gravierend ausgeprägt sein]. Die leichten körperlichen Symptome sind Schlafstörungen, Schwanken, vermehrtes Schwitzen, schneller Herzschlag, Kopfschmerzen, Verlangen nach Alkohol, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Bluthochdruck. [Gravierende körperliche Entzugssymptome, die eher selten sind, sind epileptische Anfälle und das lebensbedrohliche Entzugsdelir (delirium tremens).]
Quelle
Adas medizinischem Fachpersonal. (2020, Februar 26). Erkenne die Symptome eines Alkoholentzugssyndroms. Abgerufen 7. Mai 2020, von https://ada.com/de/conditions/alcohol-withdrawal/
Erklärung
Eine körperliche Entgiftung umfasst die Behandlung von Alkoholintoxikationen mit körperlich-neurologischen Ausfallerscheinungen und/oder von Alkoholentzugssymptomen, wie sie bei einem relevanten Anteil der alkoholabhängigen Patienten auftreten können. Ziel ist die Sicherstellung der Vitalfunktionen und die Vermeidung von Komplikationen (z.B. epileptische Anfälle oder Delirium tremens) sowie die Reduzierung / Linderung von Entzugserscheinungen.
Quelle
S3-Leitlinie Alkohol
Erklärung
Zu den Substanzstörungen gehörendes Störungsbild mit körperlichen (und psychischen) Symptomen, die bei Abhängigkeit von psychotropen Substanzen (Abhängigkeitssyndrom) nach plötzlichem Absetzen (therapeutisch, selbst-initiiert oder umständehalber) auftreten können, je nach Suchtmittel, Dosis und persönlicher (psychischer und) physischer Disposition.
Quelle
Schindler, E., & Pschyrembel Redaktion. (04.2016). Entzugssyndrom. Abgerufen 7. Mai 2020, von https://www.pschyrembel.de/Entzugssyndrom/K06XS/doc/
Erklärung
Kurzinterventionen sind dazu geeignet, Personen mit einem problematischen Substanzkonsum oder ungesunden Verhaltensweisen frühzeitig anzusprechen, sie auf mögliche schädliche Auswirkungen zu sensibilisieren und für Veränderungen und weiterführende Hilfe zu motivieren. In der praktischen Anwendung sind Kurzinterventionen Gespräche von beschränkter Anzahl und kurzer Dauer, die sich am Konzept der Motivierenden Gesprächsführung orientieren.
Quelle
Kurzintervention, abgerufen 22.06.2020 von https://www.infodrog.ch/de/themen/kurzintervention.html